Millionen Menschen sind weltweit von Demenz betroffen und gerade in unserer alternden Gesellschaft ist diese Erkrankung ein immer größer werdendes Problem. Angehörige stehen oft vor der Herausforderung, wie sie ihre Lieben bestmöglich unterstützen können. Trotz der Erkrankung möchten Sie Ihren Familienangehörigen mit Sicherheit ein möglichst sicheres und selbstständiges Leben ermöglichen. Technische Hilfsmittel wie ein Demenz-Armband können dabei helfen!
Das One Button Phone bietet hierfür nicht nur die passende Grundlage in Form der GPS-Ortung und den Notfall-Knopf, sondern auch Erinnerungsfunktionen, Gesundheitsüberwachungen, Vitaldaten-Tracking und mehr.
Was ist Demenz überhaupt?
Als Demenz werden verschiedene Erkrankungen bezeichnet, die unser Gehirn betreffen und zu einem fortschreitenden Verlust von geistigen Fähigkeiten führen. Demenz äußert sich vor allem durch:
- Gedächtnisstörungen
- Schwierigkeiten bei der Orientierung
- sprachliche Beeinträchtigungen
- Verlust der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen
Oft verändert sich auch die Persönlichkeit der betreffenden Person oder das Verhalten. Ein SOS-Knopf kann Senioren helfen, trotz dieser Symptome und Gefahren der Demenz-Erkrankung Sicherheit zu erhalten.
So verbreitet ist Demenz
Der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. zufolge gab es Ende 2023 etwa 1,8 Millionen Menschen in Deutschland, die mit Demenz leben. Allein 2023 sind ungefähr 445.000 Menschen mit über 65 Jahren neu an Demenz erkrankt. Die Anzahl der Betroffenen steigt daher immer weiter an. Die WHO schätzt, dass es 2019 ungefähr 55,2 Millionen Menschen weltweit gab, die eine Demenz-Erkrankung hatten. Europa steht dabei mit 14,1 Millionen Betroffenen auf Platz 2.
Frauen sind insgesamt deutlich stärker betroffen. Dazu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit mit dem höheren Alter steigt, Demenz aber grundlegend in jedem Alter auftreten kann.
Demenz-Statistik mit Stand Ende 2023:
- 40 bis 59 Jahre: 22.000 Männer und 25.000 Frauen
- 60 bis 64 Jahre: 27.000 Männer und 32.000 Frauen
- 65 bis 69 Jahre: 41.000 Männer und 55.000 Frauen
- 70 bis 74 Jahre: 67.000 Männer und 99.000 Frauen
- 75 bis 79 Jahre: 92.000 Männer und 146.000 Frauen
- 80 bis 84 Jahre: 167.000 Männer und 295.000 Frauen
- 85 bis 89 Jahre: 149.000 Männer und 319.000 Frauen
- über 90 Jahre: 72.000 Männer und 228.000 Frauen
Wodurch entsteht Demenz?
Demenz kann durch sehr unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden und das Gehirn und die Funktionen beeinträchtigen.
Neurodegenerative Erkrankungen
Die häufigste Form von Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Diese wird durch die Ablagerung von Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Proteinen verursacht, die das Absterben von Nervenzellen fördern. Die Lewy-Körperchen-Demenz wird dagegen durch abnorme Eiweißablagerungen (Lewy-Körperchen) in den Nervenzellen verursacht, die zu Gedächtnisproblemen und Halluzinationen führen können. Eine eher seltene Form ist die frontotemporale Demenz (FTD), bei der vorrangig die Stirn- und Schläfenlappen des Gehirns betroffen sind. Das kann zu Verhaltensänderungen und Sprachproblemen führen.
Durchblutungsstörungen
Die vaskuläre Demenz tritt auf, wenn die Blutversorgung im Gehirn beeinträchtigt ist. Das kann zum Beispiel bei einem Schlaganfall, einem Blutgerinnsel oder bei einer Arteriosklerose der Fall sein. Dadurch sterben bestimmte Gehirnbereiche ab, was wiederum zu kognitiven Einschränkungen führen kann.
Mischformen
Es gibt außerdem die gemischte Demenz, bei der es sich um eine Kombination aus Alzheimer und vaskulärer Demenz handelt. Hier liegen sowohl neurodegenerative als auch vaskuläre Schäden vor.
Sekundäre Ursachen
Es gibt viele weitere Ursachen, die Demenz auslösen oder fördern können. Dazu zählen:
- Hirnverletzungen: Schädel-Hirn-Traumata (zum Beispiel durch Unfälle) können dauerhafte Schädigungen im Gehirn verursachen, die zu Demenz-Symptomen führen können.
- Infektionen: Erkrankungen wie HIV, Syphilis oder eine Enzephalitis können das Gehirn schädigen und eine Demenz hervorrufen.
- Tumore: Hirntumore oder Metastasen können durch Druck auf bestimmte Gehirnregionen kognitive Probleme auslösen.
- Vitaminmangel: Ein Mangel an Vitamin B12 oder anderen wichtigen Nährstoffen kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen und ebenfalls Demenz-Symptome hervorrufen.
- Toxische Substanzen: Alkoholmissbrauch, Drogen oder bestimmte Medikamente können langfristige Schäden am Gehirn verursachen, die zu Demenz-Symptomen führen.
Stoffwechselerkrankungen
Eine Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse kann ebenfalls für kognitive Beeinträchtigungen verantwortlich sein. Dazu schädigen ungeregelte Blutzuckerwerte die Blutgefäße und das Risiko für eine vaskuläre Demenz kann zunehmen.
Genetische Faktoren
Bestimmte genetische Mutationen, wie die des APOE-ε4-Gens, erhöhen das Risiko für die Alzheimer-Demenz. Auch bei einigen anderen Formen, wie der frontotemporalen Demenz, können erbliche Komponenten eine Rolle spielen.
Sonstige Faktoren
Das Alter ist generell der größte Risikofaktor für Demenz. Abgesehen davon kann das Risiko aber auch durch Faktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und chronischer Stress erhöht werden – vor allem in Verbindung mit vaskulären Erkrankungen.
Warum ist ein Notfallarmband für Menschen mit Demenz wichtig?
Demenz ist weitverbreitet, hat viele Ursachen und führt zu starken Beeinträchtigungen im Alltag. Wenn Sie nun darüber nachdenken, wie Sie einer Person mit Demenz helfen könnten, haben wir nachfolgend einige Tipps für Sie.
Das Notfallarmband One Button Phone unterstützt Menschen mit Demenz dabei, orientierter, aber auch sicherer zu leben. Sie als Angehöriger profitieren außerdem von einer zusätzlichen Überwachung und direkter Kommunikation. Gerade im Anfangsstadium ist ein Notfallarmband die beste Möglichkeit, Ihren Lieben Unterstützung zu bieten.
Situation 1: Verlassen des Hauses, ohne Bescheid zu geben
Ihr Vater mit Demenz verlässt spontan sein Haus, um “eine Besorgung zu machen”. Er glaubt, dass es dringend notwendig ist. Leider erinnert er sich nicht daran, dass er eigentlich gar keine Besorgung zu erledigen hat und vergisst dann, Sie als Tochter zu informieren. Wenn Sie später merken, dass er nicht da ist, machen Sie sich Sorgen.
Menschen mit Demenz neigen dazu, plötzlich ziellos wegzugehen – oft ohne zu wissen, wohin überhaupt. Ein Notfallarmband mit GPS-Ortung, wie das One Button Phone, würde das Problem lösen. Sie können als Angehöriger den Standort ermitteln und Ihren Vater sicher zurückbringen, ehe er sich in Gefahr bringen kann (beispielsweise durch den Verkehr oder durch das Betreten gefährlicher Bereiche).
Wissenswert: In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über den App-Notruf mit Ortung!
Situation 2: Aus Versehen eingeschalteter Herd
Ihre Mutter oder vielleicht auch Ihre Schwester mit Demenz kocht sich zu Hause einen Tee. Nachdem sie das Wasser aufgesetzt hat, vergisst sie, den Herd wieder auszuschalten. Minuten später qualmt der Topf und es droht ein Küchenbrand.
Menschen mit Demenz haben oft Probleme, sich an einfache Schritte oder Abfolgen zu erinnern, was so eine gefährliche Situation auslösen könnte. Wenn Ihr Familienangehöriger nun in Panik gerät, könnte sie mit dem One Button Phone sofort den Notruf verständigen oder Hilfe holen. Durch das Ein-Knopf-Design ist es kein Problem, Hilfe zu holen – auch dann, wenn sie die Situation gerade überfordert.
Situation 3: Sturz in der Nacht
Ihr Elternteil lebt alleine und wacht nachts auf, um ins Badezimmer zu gehen. Vielleicht ist Ihr Vater oder Ihre Mutter ein wenig unsicher auf den Beinen, verliert das Gleichgewicht und stürzt hart auf den Fliesenboden auf. Ihr Elternteil ist verletzt, möglicherweise verwirrt und kann sich nicht mehr aufrichten oder Hilfe rufen. Durch die Demenz wird die Situation zudem ganz anders eingeschätzt und vielleicht gar nicht als Problemsituation erfasst.
Durch den automatischen Sturzsensor im One Button Phone werden Sie als Angehörige aber direkt informiert, wenn es zu einem Sturz kam. Das gilt auch dann, wenn Ihre Eltern gar nicht mehr ansprechbar sein sollten und gestürzt sind – Sie werden auch ohne die manuelle Aktivierung über den Notfall informiert und können direkt helfen!
Situation 4: Orientierungslosigkeit bei einem Spaziergang
Stellen Sie sich vor, Ihr Vater mit beginnender Demenz beschließt, einen Spaziergang in der Nachbarschaft zu machen. Früher hat er das schließlich gerne gemacht. Plötzlich erkennt er die Umgebung nicht mehr. Vertraute Straßen wirken fremd und der Weg nach Hause scheint unauffindbar.
Generell verlieren Menschen mit Demenz häufig die Orientierung – sogar in Gegenden, die ihnen früher vertraut waren. Durch das One Button Phone können Leben gerettet werden, denn durch den GPS-Notfallsender wissen Angehörige sofort, wo sich Ihre Lieben befinden. Ihre Eltern oder Großeltern könnten aber auch selbst einen Notruf absetzen und Hilfe alarmieren, wenn sie sich unsicher fühlen.
Situation 5: Verwechslung von Medikamenten
Ihre Mutter muss täglich Medikamente einnehmen, hat allerdings eine beginnende Demenz. Manchmal verwechselt sie die Tabletten oder nimmt sie zur falschen Zeit ein. Bei besonders stark wirkenden Medikamenten oder auch bei Überdosierungen kann das gravierende gesundheitliche Folgen haben.
Durch das One Button Phone kann die Alarmfunktion genutzt werden, um Ihre Mutter rechtzeitig an die Einnahme der Medikamente zu erinnern. Sollte es doch zu einer Überdosierung gekommen sein und Ihre Mutter fühlt sich unwohl, kann sie sofort den SOS-Knopf betätigen. Damit werden Sie als Ihr Sohn direkt informiert und Sie können Hilfe holen oder selbst vorbeischauen.
Das One Button Phone – mehr als nur ein Lebensretter
Obwohl es bereits viele Situationen gibt, in denen ein Demenz-Armband in Form eines Notfallarmbands sinnvoll ist, so bietet das One Button Phone noch weitaus mehr Funktionen.
- Telefonfunktion
- Überwachung von Gesundheitsdaten
- GPS-Ortung
- Sturzsensor
- Alarm
- Wecker
- Schrittzähler
Aus diesem Grund hilft das Demenz-Armband nicht nur Menschen mit Demenz, sondern allen Senioren und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Sie können wieder aktiver sein und trotzdem jederzeit Hilfe erhalten. Außerdem müssen Sie keinen teuren Vertrag mit einer Hausnotrufzentrale abschließen, da Sie das One Button Phone einfach mit einer SIM-Karte betreiben und ohne Abo beim Anbieter.
Testen Sie das One Button Phone ganz einfach für 30 Tage unverbindlich und überzeugen Sie sich selbst, wie wertvoll das Senioren- oder Demenz-Armband für Angehörige und Betroffene ist.